Die Otto Wagner Postsparkasse entwickelt sich mehr und mehr zu einem Neuen Haus für Kunst und Wissenschaft im Wiener Stubenviertel. Auch für Besucherinnen und Besucher gibt es viel zu entdecken, gleichzeitig kann die ikonische Architektur des Jugendstil-Baujuwels bei freiem Eintritt erlebt werden.

Das Angewandte Interdisciplinary Lab hat in der Großen Kassenhalle das Café Exchange eröffnet, das guten Kaffee, Limonaden und verschiedene Toasts serviert. In den Räumen links und rechts der Großen Kassenhalle werden laufend Ausstellungen gezeigt. Aktuell läuft die Ausstellung Holobiont, bei der es um die Verbindung von Kunst und Wissenschaft geht.

Seit kurzem ist auch die Kleine Kassenhalle wieder geöffnet. Hier ist das WAGNER:WERK Museum untergebracht, das die revolutionäre architektonische Position Otto Wagners  zegit und seinen Einfluss auf das Wien der Jahrhundertwende thematisiert. Anhand von historischen Fotos, Dokumenten, Zeitungsberichten, Plänen und einem Modell des Gebäudes mit seinem trapezförmigem Grundriss erklärt das WAGNER:WERK Museum eines der wichtigsten programmatischen Gebäude der Architektur der Moderne.

Aktuell ist unsere Ausstellung Good Vibrations – Die Universität als urbaner Campus zu sehen. Sie zeigt wegweisende Unicampus-Projekte in Wien, Graz und Linz. Die Ausstellung war von 19. März bis 5. Mai 2022 im Aedes Architekturforum in Berlin zu sehen und wurde von 3.500 Personen besucht.

Eckdaten Ausstellung:
Good Vibrations – Die Universität als urbaner Campus
13. Oktober – 25. November 2022
Kleine Kassenhalle
Otto Wagner Postsparkasse
Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien

Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 13:00-18:00 Uhr
Donnerstag 13:00-20:00 Uhr

Über die Ausstellung:

Universitäten und ihre Bauten vereinen Raum, Forschung, Lehre und soziales Leben. Auf diesem inhaltlichen und planerischen Fundament ruhend bringt der neue Typus "Universität als urbaner Campus" Hochschulstandorte mit öffentlichen Freiräumen in Verbindung und schafft Interaktionen mit dem Quartier. Die Ausstellung der BIG zeigt anhand von Um- und Neubauprojekten, wie aus baukünstlerischem Diskurs und städtebaulicher Planung "Good Vibrations" entstehen. Die von österreichischen und internationalen Architekturbüros entworfenen Beispiele in Wien, Graz und Linz belegen: Campus und Stadt sind nicht länger voneinander getrennt, sondern zum beiderseitigen Nutzen spannungsvoll verwoben. Präsentiert werden Pläne, Fotos und Videos sowie als zentrale Installation eine Collage aus Modellen aller Projekte. 

Fotos: Sima Prodinger