Universität Innsbruck

Fakultät für Architektur

Technikerstraße 21, 6020 Innsbruck
Technikerstraße 21, 6020 Innsbruck

Fakultät für Architektur Uni Innsbruck

Sanierung

Das in die Jahre gekommene Gebäude der Fakultät für Architektur der Universität Innsbruck in der Technikerstraße wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen. Diese beinhaltete die thermische, haustechnische, elektrotechnische, brandschutztechnische und fluchtwegtechnische Generalsanierung. Dabei wurden alle Auflagen des Arbeitsinspektorats für die Haupt- und Nebengebäude der Fakultät umgesetzt.

Im Wesentlichen wurde das Haus durch Vollsprinklerung und Brandmeldeanlage sowie den Einbau eines zusätzlichen Treppenhauses auf den neuesten Sicherheitsstandard gehoben. Die Erneuerung der Haus- und Elektrotechnik mit Notstromaggregat, Grundwasserbrunnen zur Klimatisierung und einer automatisch gesteuerten, der Außentemperatur angepassten Fensterlüftung garantieren eine nachhaltige und zeitgemäße Nutzung des Gebäudes. Die Barrierefreiheit wird selbstverständlich mit der Erneuerung der Aufzugsanlagen und einem taktilen Leitsystem gewährleistet. 

Im Rahmen der Sanierung wurden auch die Sanitär- und Erschließungszonen sowie die Institutsflächen in den Obergeschoßen zur Gänze erneuert. Die drei Obergeschoße des Architekturgebäudes bieten Platz für 20 Hör- und Seminarräume sowie Büros für die Fakultätsmitarbeiter. Die bereits im Jahr 2003 teilweise sanierten Foyer-Flächen im Erd- und Untergeschoß wurden durch einen neuen Zugangsbereich mit Windfang und überdachtem Vorplatz erschlossen.

Im Zuge der thermischen Sanierung erhielt das Institutsgebäude eine neue Fassade mit einer Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung und einer davor liegenden Sonnenschutzverglasung. Der Einsatz von unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stahl, Blech und Glas lassen die Fassade lebhaft und differenziert wirken. Die vor der Fassade fix stehenden Sonnenschutzgläser verleihen dem Haus durch ihre unregelmäßige schuppenförmige Anordnung noch mehr Bewegung. Das „gläserne“ Architekturgebäude steht somit in starkem Kontrast zum ruhig wirkenden Hochhaus der Bauingenieure. Die neue Fassade ist somit nicht nur ein optisches Highlight, sondern ermöglicht durch die vor den automatisch gesteuerten Lüftungsflügeln positionierten Sonnenschutzgläser eine witterungsunabhängige Nachtkühlung. 

Fotos: ATP/Jantscher

Baubeginn
Q1 2013
Fertigstellung
Q1 2015
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