Wettbewerb entschieden: Eine Schule für das Village im Dritten

Das VILLAGE IM DRITTEN – eines der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte im 3. Wiener Gemeindebezirk erhält eine Allgemeine Höhere Schule, die Platz für 850 Schülerinnen und Schüler bietet. Insgesamt 48 Projekte wurden beim EU-weiten, offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb eingereicht – den Zuschlag erhielt Kronaus Mitterer Architekten ZT GmbH. Als Bauherr hält die BIG bei diesem 24,2 Millionen Euro Projekt alle Zügel in der Hand und errichtet bis Mitte 2025 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) die AHS. Der Baustart ist für Ende 2023 geplant.

"Die gesamte Leistungsvielfalt von BIG und ARE präsentiert sich auf der 11 Hektar großen, zentrumsnahen Projektfläche. Hier entstehen Wohnungen, Büros, gewerbliche Nutzungen und eine Bundesschule. Dem von uns gelebten Prinzip der Nachhaltigkeit wird mit der durchdachten Baufeldanordnung, adäquaten Gebäuden, attraktiven Freiräumen und einer umfassenden Nutzung vor Ort erzeugter alternativer Energien Rechnung getragen. Mit der neuen AHS decken wir den dringenden Bedarf im sekundären Bildungsbereich und beleben das Quartier. Zeitgemäße Unterrichtsbedingungen zu schaffen ist unsere Aufgabe. So bietet die Bildungsstätte Otto-Preminger-Straße auf 11.824 m² eine optimale Infrastruktur für eine Ganztagesschule", so BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.

Cluster trifft auf Department

Die Unterstufenklassen werden in Clustereinheiten angeordnet. Das bedeutet, vier Klassenräume gruppieren sich jeweils um eine der fünf offenen Lernzonen, die einen Austausch von den Schülerinnen und Schülern ermöglichen. Das erleichtert Gruppenarbeiten und einen klassenübergreifenden Unterricht. Die Oberstufenklassen sind nach dem Departmentsystem organisiert, wo sogenannte Homebases ein selbstständiges Lernen ermöglichen. Zudem gibt es anstelle von Stammklassen fachspezifisch eingerichtete Unterrichtsräume, zwischen denen die Schülerinnen und Schüler pendeln.

Freiflächen auf allen Ebenen

Freiflächen am Dach und Terrassen auf allen Stockwerken bieten Erholungszonen im Außenbereich. Die außenliegende Treppe verbindet die verschiedenen Terrassenbereiche und macht gleichzeitig das Gebäude zu einer architektonischen Besonderheit. Ein erhöhter Freiraumbereich ist zudem vor dem Aula-, Veranstaltungs- und Essensbereich vorgesehen. Drei Turnsäle auf Straßenniveau und zwei Sportplätze am Dach ermöglichen genug Raum für Bewegung.