BOKU TÜWI

TÜWI-Eröffnung

TÜWI-Eröffnung an der Universität für Bodenkultur

Rechtzeitig zum Semesterstart fand am 3. Oktober die feierliche Eröffnung des Türkenwirtgebäudes der Universität für Bodenkultur Wien statt.
Das alte TÜWI war das Herz der BOKU – hier wurde gelernt, gelehrt und vor allem auch gefeiert. Kein Wunder also, dass die Erinnerung daran bei so manchem BOKU-Absolventen für Sentimentalität sorgt. Umso größer der Aufschrei als das alte TÜWI mangels Sanierbarkeit abgebrochen werden musste.

Nach zweijähriger Bauzeit wurde nun das neue TÜWI fertiggestellt und Anfang Oktober feierlich eröffnet. Während die Studierenden bislang quer durch Wien tingeln mussten, um ihre Vorlesungen zu hören, verfügt das neue TÜWI  erstmals über einen Hörsaal für 400 Personen. Hier wurde nun auch auch die Eröffnung zelebriert. Nach der Begrüßung durch Rektor Hubert Hasenauer und Grußworte durch BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss, Vizerektorin Andrea Reithmayer und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wurde dem Gebäude im Rahmen der Feierlichkeiten die Nachhaltigkeitszertifizierung ÖGNI Platin verliehen.

Das neue TÜWI ist damit das nachhaltigste Bildungsgebäude Österreichs. Dafür sorgen umfangreiche Maßnahmen wie eine Wärmepumpe, die Erdwärme zum Heizen und Kühlen nutzt, Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf dem Dach des Gebäudes, Fassadenbegrünung und hängende Gärten im Inneren.

Hans-Peter Weiss betonte im Gespräch mit ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert die Notwendigkeit ein Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit zu schaffen. Als eines der größten Immobilienunternehmen des Landes wolle die BIG hier mit gutem Vorbild vorangehen.

Veronika Kaup-Hasler, Wiener Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, strich in ihrer Rede hervor, dass es nicht nur um erfolgreiche Forschung und Lehre gehe, sondern auch um die Schaffung eines "sozialen Raumes, der Nachhaltigkeit produziert". Das wird mit dem TÜWI zweifellos gelingen, schließlich hat auch im neuen Gebäude der unverzichtbare "Türkenwirt" seinen Platz gefunden.