Grundsteinlegung für zwei neue Forschungszentren an der TU Graz

Mit dem SAL Building und dem Data House errichtet die BIG zwei Neubauten am Campus Inffeldgasse

Zuwachs für den Campus Inffeldgasse: Am 14. September fand am Campus Inffeldgasse der TU Graz die Grundsteinlegung für die Neubauten "Data House" und "SAL Building" mit TU Graz Rektor Harald Kainz, Bürgermeister Siegfried Nagl und BIG CEO Hans-Peter Weiss statt. Die beiden Gebäude entstehen auf einer 8.800 Quadratmeter großen Grundstücksfläche in der Sandgasse. Gemeinsam bieten sie rund 20.000 Quadratmeter Netto-Raumfläche. Das Investitionsvolumen beträgt rund 55 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Gebäude ist für Juli 2022 (Data House) und Jänner 2023 (SAL Building) geplant.

Hans-Peter Weiss: "Mit den beiden Neubauten gestalten wir in Graz einen weiteren innovativen Standort, an dem Universität, Forschung und Wirtschaft zusammenkommen. Mit Raumkonzept, Architektur und Gestaltung der Freiflächen greifen wir die Anforderungen der unterschiedlichen Nutzergruppen auf und geben einen bewussten Impuls für ihr Zusammenwirken."

Mit den beiden Neubauten entsteht am Standort Inffeldgasse der TU Graz auch atmosphärisch ein vollständiger Uni-Campus. Die beiden Baukörper SAL Building und Data House sind nach dem gleichen Prinzip gestaltet und bestehen im Grundriss aus jeweils fünf trapezförmigen Bauteilen. Das SAL Building öffnet sich mit seinen Vorplätzen und Eingangsbereichen in Richtung der bestehenden Gebäude am Gelände. Das Data House ist Richtung Sandgasse orientiert und schafft die Verbindung zur Umgebung. Es entstehen Plätze, Grünflächen und Alleen, die dem Areal zusätzlichen Campus-Charakter verleihen. Die Gliederung der Gebäude ist von der Idee und Forderung nach einem kommunikativen Raumkonzept getragen, das flexibel auf unterschiedliche Nutzergruppen und Nutzerbedürfnisse reagieren kann. So kann etwa die Größe der Innenräume flexibel gestaltet werden, was die Gebäude ökonomisch und ökologisch nachhaltig macht und den Lebenszyklus des Gebäudes verlängert.

Auch Bauweise und Energiekonzept sind nachhaltig. Die Gebäudehülle etwa besteht aus Passivhauskomponenten, die massive Betonbauweise sorgt für eine hohe Speichermasse und reduziert den Heiz- und Kühlbedarf; für das Flachdach ist eine extensive Begrünung vorgesehen.

Der Entwurf stammt vom portugiesischen Architekturbüro everySIZE arquitectura limitada und ging als Sieger aus einem internationalen Architekturwettbewerb hervor.