Spektakulärer Einblick in das Haus der Physik

Eine neue Videoanimation zeigt, wie das Universitätsgebäude in Innsbruck einmal aussehen wird.

Wir werfen einen Blick ins Jahr 2028, auf den Campus Technik der Universität Innsbruck, wo die BIG das Haus der Physik errichtet, um Raum für Forschung und Lehre auf internationalem Spitzenniveau zu schaffen.

Schon jetzt kann man einen virtuellen Blick in das Gebäude werfen – ein digitales Modell vermittelt einen ersten Eindruck, wie das moderne Zentrum der Naturwissenschaften aussehen wird.

Entstanden ist die Videoanimation aus der so genannten BIM-Planung (Building Information Modeling). Ein Verfahren, mit dem Gebäude digital modelliert und zum Leben erweckt werden – vom Fundament bis zu den Außenflächen. 

 

Baubeginn im September 2024

Herzstück des high-tech Unigebäudes sind neben dem zweigeschossigen Hörsaal für 300 Personen die Labors, die sich über vier Stockwerke erstrecken und für die der meiste Platz vorgesehen ist.

Der Baubeginn ist für September 2024 geplant, im Oktober 2028 soll das neue Haus der Physik in Betrieb gehen. Die Entwurfsplanung ist seit Ende November 2023 abgeschlossen, die Einreichung ist für März 2024 geplant. 

 

Hell, klimafreundlich und mit viel Platz für die Wissenschaftler*innen

Das 25.000 m2 große Haus der Physik soll künftig vier Institute beherbergen – für die Fachbereiche Astro- und Teilchenphysik, Experimentalphysik, Ionen- und Angewandte Physik sowie Theoretische Physik. Derzeit sind die Institute über den gesamten Campus verstreut und benötigen bereits mehr Platz als zur Verfügung steht.

Der klimafreundliche und nachhaltige Neubau des Architekturbüros Mohr Niklas Architekten zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise, minimalen Flächenverbrauch, Photovoltaikanlagen, Geothermie- und Grundwassernutzung, Erdwärmeflächenkollektor und Wärmerückgewinnung aus. Ziel ist die Zertifizierung mit klimaaktiv-Gold, dem höchsten Gebäudestandard für nachhaltiges Bauen. Geplant ist auch ein Grünraumkonzept mit schattenspendenden Bäumen.