Spatenstich: BORG Radstadt

Das Pierre de Coubertin BORG Radstadt im Salzburger Bezirk St. Johann im Pongau wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung nachhaltig saniert und erweitert. Die Schule wird in klimaschonender Holzbauweise für rund 12 Millionen Euro adaptiert. Geplante Fertigstellung ist im Sommer 2024 danach bietet das Gebäude genügend Platz für rund 200 Schülerinnen und Schüler und mehr als 30 Lehrkräfte.

Holzkonstruktion aus Fichte und Holzfassade aus Lärche

Nach der Fertigstellung wird das BORG Radstadt rund zur Hälfte aus heimischen Holzarten bestehen. Die Massivholzkonstruktion wird aus Fichtenholz errichtet und die Fassade wird mit Lärchenholz verkleidet. Der zweigeschossige Zubau wird um Sonderunterrichtsräume, Arbeitsbereiche für Lehrerinnen und Lehrer, Räume für die Administration und großzügige Pausenflächen erweitert.

Energieeinsparung durch ein thermisch optimiertes Schulgebäude

Das dreigeschossige Bestandsgebäude aus dem Jahr 1972 wird thermisch optimiert: Alle Fenster werden getauscht, die Fassaden und Dächer hochwertig gedämmt. Geheizt wird das Gebäude mittels Fernwärme, welche vom nahe gelegenen örtlichen Biomasse-Heizwerk bezogen wird. Eine Photovoltaik-Anlage am Dach sorgt für Strom, zudem werden die Flachdächer nach der Fertigstellung extensiv begrünt sein. Eine klima:aktiv Silber Zertifizierung wird nach der Fertigstellung angestrebt.

Architekturwettbewerb: Heimsieg für Salzburger Architekturbüro

Insgesamt 20 Projekte wurden beim EU-weiten, offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb eingereicht – den Zuschlag erhielt das Salzburger Architekturteam Strobl Architekten ZT GmbH.