BG/BRG Gänserndorf – Konrad-Lorenz-Gymnasium

Spatenstich beim Konrad Lorenz Gymnasium

Spatenstich beim Konrad Lorenz Gymnasium

Heute läutete BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner gemeinsam mit Bundesminister Heinz Faßmann, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungsdirektor für Niederösterreich Johann Heuras sowie Bürgermeister René Lobner und Direktorin Eva Zillinger den Baubeginn mit dem feierlichen Spatenstich nun auch offiziell ein.

Starke Schulen brauchen nicht nur moderne Lerninhalte und bedarfsgerechte Ressourcen, sondern auch eine entsprechende bauliche Infrastruktur. Schließlich verbringen die jungen Menschen sehr viel Zeit in der Schule. Klares Ziel ist es daher, an unseren Schulen bestmögliche Rahmenbedingungen sowohl für unsere Schülerinnen und Schüler als auch für unsere Lehrerinnen und Lehrer zu schaffen. Wir investieren in den nächsten zehn Jahren rund 2,4 Milliarden Euro in Neubauten, Sanierungen und Erweiterungen und schaffen damit beste Voraussetzungen und optimale Lernumgebungen“, so Bildungsminister Heinz Faßmann.

Anfang Juni fiel der Startschuss für die Sanierung und Erweiterung des Konrad Lorenz Gymnasiums in der Gärtnergasse 5-7 in Gänserndorf. Die BIG als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin investiert rund 28 Millionen Euro, um das vom Architektenbüro Franz und Sue ZT GmbH geplante Projekt umzusetzen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Neubau als Begegnungsraum und Bindeglied
Im Zuge der Bauarbeiten werden die bestehenden Klassentrakte sowie das Bibliotheksgebäude abgebrochen. An deren Stelle wird das Gymnasium um einen dreigeschoßigen Zubau erweitert, der die beiden bleibenden Bestandsgebäude miteinander verbindet. Der angrenzende Neubau beherbergt nach Fertigstellung zusätzlich einen Speisesaal, Mehrzweckraum, mehrere Stammklassen und Gruppenräume. Eine Vielzahl von dezentralen Pausenflächen lädt zum Verweilen zwischen den Unterrichtsstunden ein. Am nördlichen Ende des Zubaus gelangt man in den bestehenden Sporthallentrakt, wo ebenso Musik unterrichtet wird. Herzstück des Neubaus wird eine zentrale, stockwerkübergreifende Aula. Durch Sitzstufen, die alle Ebenen miteinander verbinden, wird auf diese Weise nicht nur ein Ort der Kommunikation und Begegnung geschaffen. 

„Die enorme Bedeutung nicht-kognitiver Faktoren für den Lernerfolg ist allgemein bekannt, deshalb müssen sich Schülerinnen und Schüler in ihrer schulischen Lernumgebung wohlfühlen, um ihre Bildungsziele erreichen zu können. In unserem neu entstehenden Schulgebäude mit seinen sowohl innen als auch außen gelegenen Freiräumen werden alle dafür notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Ich freue mich sehr, dass dem Baubeginn dieses wunderbaren Projektes jetzt nichts mehr im Wege steht“, ergänzt Direktorin Eva Zillinger.

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Neben modernsten Räumlichkeiten sticht die Schule durch nachhaltige Maßnahmen auf allen Ebenen heraus. So wurde für die Aufschüttung und Modellierung des Geländes Betonabbruchmaterial wiederverwertet, womit rund 700 LKW-Fahrten für die Betonanschaffung eingespart werden konnten. Zudem wird beim gesamten Bau auf den Einsatz nachhaltiger Materialien geachtet. Mittels Tiefenbohrungen und dem Einbau von Erdsonden kann das Gebäude in Zukunft über Geothermie gekühlt und geheizt werden. Damit werden 50% des Wärmebedarfs sowie 100% der Kühlung im Sommer abgedeckt. Der Rest wird über einen Fernwärmeanschluss bezogen. Zudem hilft eine Stützlüftung, den Wärme- und Kältebedarf niedrig zu halten. In der Aula wird eine rund 50 m² große, in Kooperation mit der TU Wien entwickelte grüne Wand für Begrünung sorgen und auch auf oberster Ebene kommt die Nachhaltigkeit nicht zu kurz: So wird nach Fertigstellung am Dach eine Photovoltaikanlage installiert.

Presseaussendung

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