Mit Hörnern und Trompeten
Generalprobe für die neuen Räume: Wenn an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Dachgleiche gefeiert wird, kommen die Gäste in den Genuss schwungvoller Musik.
Bei der Gleichenfeier für die Dachsanierung und den Dachgeschoß-Teilausbau am mdw-Hauptgebäude konnte man schon sehr gut erkennen, wie großzügig und hell die neu gewonnenen Musikräume für das Joseph-Haydn-Institut für Kammermusik und Neue Musik werden.
Im Mittelpunkt standen – wie es sich für diesen Anlass gehört – die Bauarbeiter, die Musik spielte die heimliche Hauptrolle. Ein eigens vom Institutsleiter Leonhard Paul ins Leben gerufener "Trachtenmusikverein" spielte zünftig auf und gab böhmische Polka und Märchenwalzer. Ergebnis dieser "Generalprobe": Die Akustik passt.
Nach der Begrüßung durch mdw-Rektorin Ulrike Sych und nachdem der jüngste Lehrling den traditionellen Gleichenspruch aufgesagt hatte, übergab BIG Uni-Chef Maximilian Pammer das Gleichengeld. Im Bild v.l.n.r.: Sektionschef Elmar Pichl vom Wissenschaftsministerium, mdw-Rektorin Ulrike Sych, Martin Diesner, Filialleiter Hochbau Niederösterreich und Burgenland bei Swietelsky, Lehrling und Maximilian Pammer.
Die Gäste konnten sich vom Fortschritt der Bauarbeiten überzeugen und schon erahnen, wie hell und freundlich die neu gewonnenen Quadratmeter werden.
Auf dem musikalischen Programm standen:
Textilakumarsch von Karol Padivy 
 Südböhmische Polka von Ladislav Kubes
 Märchenwalzer von Metodej Pajka
 Eine letzte Runde von Markus Nentwich
 Gruß an Böhmen von Vaclav Vačkal
 Nechod k nám von Josef Konečny
 Fuchsgraben Polka von Karol Vacek
 Aus Böhmen kommt die Musik von Christian Bruhn
Klarinette: Angelika Winkler, Norbert Trauner, Benedeikt Hochleitner
 Flügelhorn: Julius Wartmann, Elias Domschitz
 Trompete: Nina Fried, Moises Aguirre Cerros
 Tenorhorn: Elias Wagner, Johannes Gruber
 Horn: Martin Tinhof
 Posaune: Sophia Jacobs
 Tuba: David Hofbauer
 Schlagwerk: Martin Ortner
Dirigent: Leonhard Paul
Die Bauarbeiten laufen nach Plan. Der abgetragene Dachstuhl wurde durch das neue Dach ersetzt, die Trockenbauarbeiten sind im Gange, Elektrotechnik- und Haustechnikarbeiten laufen, die Grundinstallationen werden errichtet, auch für die Kühlung der vier Säle, die Herstellung des neuen Kellers für die Haustechnikzentrale ist abgeschlossen. Für die Verlängerung des Hauptstiegenhauses ins Dachgeschoss sind die Rohbauarbeiten fertig. Im Herbst soll die Sanierung abgeschlossen sein.
Architektur: Reinhard Gallister