BIG errichtet ein weiteres Universitätsgebäude in Holzbauweise für die BOKU

Die Eröffnung fand am 12. Oktober statt – das Niedrigstenergiegebäude wird nach Ilse Wallentin, die vor hundert Jahren als erste Frau an der BOKU promoviert hat, benannt

Die Universität für Bodenkultur Wien und die Bundesimmobiliengesellschaft luden am 12. Oktober zur Eröffnung des neuen Seminargebäudes im 19. Bezirk. Die Schlüsselübergabe für das mit klimaaktiv Gold ausgezeichnete Holzgebäude fand im Beisein von Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, BOKU Rektor Hubert Hasenauer und BIG CEO Hans-Peter Weiss statt.

Hans-Peter Weiss: "Holz ist aufgrund seiner ökologischen Bedeutung, seines Potenzials für die Bauwirtschaft und der architektonischen Möglichkeiten ein ganz besonderer Baustoff. Das Ilse Wallentin Haus ist ein sichtbarer Beweis dafür – hier wurde innerhalb kurzer Zeit ein klimaschonendes Universitätsgebäude errichtet, das sich perfekt in den Campus der BOKU rund um die Türkenschanze einfügt."

Der Holzbau in der Peter-Jordan-Straße 82 besteht aus vier Obergeschossen, die bis auf einen Kern aus Sichtbeton komplett aus vorgefertigten Holzelementen konstruiert sind, einem Betonsockel und einem Untergeschoss. Dank vorgefertigter Holzelemente konnte das Seminargebäude – trotz Corona – in einer kurzen Bauzeit von 14 Monaten errichtet und von der BIG zwei Monate früher als geplant an die BOKU übergeben werden. Investitionsvolumen: 15,5 Mio. Euro

Dem Architekturbüro SWAP gelang es, das Nachhaltigkeits-Credo der BIG und der BOKU in Architektur zu übersetzen. Architektur und Generalplanung: ARGE Delta Projekte GmbH und SWAP Architekten ZT GmbH.

Bei der feierlichen Schlüsselübergabe bekam das Universitätsgebäude auch seinen Namen. Namensgeberin ist Ilse Blasch, geborene Wallentin, die 1924 als erste Frau an der BOKU promovierte.