HTL Anichstraße: BIG errichtet nachhaltige Bildungsräume

Die Bundesimmobiliengesellschaft als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin investierte im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) rund 9 Millionen Euro für die Erweiterung der HTL in der Anichstraße. Am 1. Dezember wurde die eingeschoßige Aufstockung, die sich im Innenhof der Schule befindet, offiziell eröffnet.

Neue Aula ist das Herzstück der Erweiterung
Um der steigenden Schüleranzahl gerecht zu werden wurde einer der größten Schulen in Westösterreich erweitert. Nach nur 16 Monaten Bauzeit wurde die Aufstockung mit einer Nettogrundfläche von 1.550 m² übergeben. In dem Neubau befinden sich zehn neue Unterrichtsräume, verschiedene Lern- und Aufenthaltsflächen für die zukünftigen Technikerinnen und Techniker und ein Lehrmittelzimmer. Herzstück der Schule ist die zentrale Aula, die Platz für 350 Personen bietet und als Mehrzweckraum verwendet werden kann. Mehrere Terrassen und Freiflächen können für den Unterricht oder für Pausen verwendet werden.

"Nachhaltigkeit ist im Bildungsbereich von entscheidender Bedeutung! Mit unserer Investition von 9 Millionen Euro erweitern wir die HTL Anichstraße als größte Schule in Westösterreich zu einer Vorreiterin im nachhaltigen Schulbau. Nicht nur die Photovoltaik-Anlage am Dach des Gebäudes, sondern auch die Erweiterung der Klassenräume und der Aula zeugen von modernster Technik. So schaffen wir eine optimale Lernumgebung für die steigende Zahl an Schülerinnen und Schülern und schaffen für unsere Technikerinnen und Techniker der nächsten Generation die besten Rahmenbedingungen", so Martin Polaschek Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

"Schulgebäude ressourcenschonend zu sanieren und nachhaltig in die Zukunft zu führen ist ein bedeutender Schwerpunkt der BIG. Die neuen pädagogischen Konzepte und die Optimierung des Raumangebotes der HTL Anichstraße in Innsbruck erforderten eine Erweiterung des bestehenden Schulgebäudes im Sinne der Nachhaltigkeit und des Ressourcenverbrauchs erfolgte die im bereits versiegelten Innenhof wo unter anderem neue Unterrichtsräume und einen Mehrzweckraum für die zukünftigen Technikerinnen und Techniker geschaffen wurden", so Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.

Photovoltaik-Anlage sorgt für Strom

Eine Photovoltaik-Anlage mit rund 40 kWp versorgt die Schule teilweise mit Strom. Zusätzlich wurde das Flachdach noch extensiv begrünt. Die Fassade, alle Fenster und die elektrischen Anlagen wurden erneuert.

Architekturwettbewerb: YF Architekten

Das Wiener Architekturbüro YF Architekten ging unter insgesamt 23 Einreichungen aus dem EU-weiten, offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb als Sieger hervor.