HLMW9 Michelbeuern wurde nachhaltig saniert und erweitert

Die Bundesimmobiliengesellschaft als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin investierte im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) rund 20 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung der HLMW9 Michelbeuern. Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde die Schule mit den Schwerpunkten Mode und Wirtschaft gestern Abend offiziell eröffnet.

Eine BIG Schule in der ehemaligen Lokomotivfabrik
Das rund 8.000 m² große denkmalgeschützte Schulgebäude in der Michelbeuerngasse 12 im 9. Wiener Gemeindebezirk wurde ressourcenschonend saniert. Um Platz für die steigende Zahl an Schülerinnen und Schülern zu schaffen, wurde das Dachgeschoß ausgebaut und die Schule um 800 m² erweitert. Die HLMW9 ist in einer ehemaligen Lokomotivfabrik aus dem 19. Jahrhundert untergebracht. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde die historische Sichtziegelfassade instandgesetzt und die Fenster wurden mit Sonnenschutzelementen versehen. Während die Fassade optisch unverändert geblieben ist, wurde das Gebäude funktionssaniert und die Raumstrukturen adaptiert.

Neue Räume für die zukünftigen Modedesigner
Um eine der Zeit entsprechende, pädagogisch sinnvolle Raumaufteilung zu schaffen, wurde die Gangstruktur entkernt und die Räume neu angeordnet. Durch die neuen Raumstrukturen stehen helle Modeateliers, großzügige Pausenflächen und moderne Klassenzimmer sowie mehrere Küchen und ein neuer Festsaal den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zur Verfügung. Das Gebäude beherbergt nun einen Wintergarten, einen COOL-Bereich (für Cooperatives offenes Lernen) und einen großzügig gestalteten Outdoor-Bereich der einen Ausgleich zum Unterricht bietet.

"Die HLMW9 ist durch ihr Bildungsangebot in den Bereichen Mode und Wirtschaft eine Schule, die besonderer Bildungsräumlichkeiten bedarf. Es freut mich, dass die BIG ihren Beitrag dazu leisten konnte, indem sie die Schule durch die Erweiterung und Sanierung auf einen technisch sowie pädagogisch-räumlich aktuellen Stand gebracht hat. Bei diesem Projekt wurde die vorhandene Fläche aufs Effizienteste genutzt und ein denkmalgeschütztes Schulgebäude sensibel und unter höchster Ressourcenschonung saniert und in die Zukunft geführt", so Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG.