Bilanz zum 30. Juni 2020 bestätigt das solide wirtschaftliche Fundament des BIG Konzerns

  • BIG Halbjahresbilanz 2020 zeigt starkes operatives Ergebnis im 1. Halbjahr – Umsatzerlöse, EBITDA und EBIT jeweils über dem Vorjahreswert
  • Strategie zur weitgehenden Aufrechterhaltung des Baubetriebs trotz COVID-Krise wurde durch Ergebnis bestätigt – konzernweit keine Kurzarbeit
  • Mit mehr als 70 Projekten in der Bauphase und einem damit verbundenen Investitionsvolumen von 1,6 Mrd. Euro sichert die BIG mehr als 20.000 Arbeitsplätze
  • BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss (CEO) und Wolfgang Gleissner (COO) wiederbestellt

Die Corona-Krise erreichte die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in einem für die Baubranche bis dato sehr positiv verlaufenden ersten Quartal 2020. Der BIG Konzern war von Beginn der Krise an darum bemüht, weitestgehend betriebliche Normalität zu wahren und damit auch Konjunktur und Beschäftigung in Schwung zu halten. Ein selbst in der Phase des Lockdowns zumindest eingeschränkter Baustellenbetrieb war unter Einhaltung aller erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und mit klarem Augenmerk auf Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten möglich. Insgesamt befinden sich mehr als 70 Projekte des BIG Konzerns mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro in der Bauphase, damit werden auch mehr als 20.000 Arbeitsplätze in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bestmöglich gesichert. Der Konzern musste für die erfolgreiche Bewältigung der bisherigen Krisenphase keine staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen.

"Die Halbjahresbilanz des Konzerns verdeutlicht, dass die BIG als eines der größten Unternehmen der Branche selbst bei schwierigsten Rahmenbedingungen handlungsfähig bleibt und zudem konjunktur- und beschäftigungsstützend wirken kann. Besonders in diesen Phasen sind solche Effekte nicht nur volkswirtschaftlich, sondern auch für jeden einzelnen Beschäftigten von besonders hohem Wert," so Hans-Peter Weiss, CEO der BIG.

Der Eigentümer ÖBAG hat die Geschäftsführer des BIG Konzerns Hans-Peter Weiss und Wolfgang Gleissner wiederbestellt. Im 2. Quartal 2021 beginnt die neue Funktionsperiode der beiden Geschäftsführer. Hans-Peter Weiss ist seit 2011 Geschäftsführer des Konzerns und wird als CEO wiederbestellt, Wolfgang Gleissner übernimmt die Rolle des COO.

Ergebnisse des 1. Halbjahrs 2020

Die Bundesimmobiliengesellschaft generierte im ersten Halbjahr 2020 einen FFO (Funds from Operation) in Höhe von EUR 282,7 Mio., der um EUR 3,3 Mio. über dem Vergleichswert des Vorjahrs liegt. FFO ist eine bedeutende Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft des Konzerns, die vor Steuern sowie um das Verkaufsergebnis und sonstige nicht nachhaltige Effekte bereinigt berichtet wird.

Die Umsatzerlöse in Höhe von EUR 571,4 Mio. liegen um EUR 26,4 Mio. über dem Wert des Vorjahres. Dieser Anstieg ist auf Mietzuwächse von EUR 7,6 Mio. sowie auf höhere Erlöse aus Mieterbestellungen von EUR 25,5 Mio. zurückzuführen.

Das EBITDA in Höhe von EUR 402,1 Mio. verzeichnete einen Anstieg von EUR 28,7 Mio. gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, was in erster Linie auf ein positives Verkaufsergebnis aus der Veräußerung von Immobilien zurückzuführen ist.

Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2020 mit EUR 588,8 Mio. um EUR 80,4 Mio. deutlich über dem Referenzwert des Vorjahres. Dieser positive Effekt im EBIT gegenüber dem Vergleichszeitraum ist auf die anhaltende Wertsteigerung des Portfolios aufgrund der allgemeinen Marktentwicklung in guten Lagen, den guten Zustand der Gebäude und die stabile, langfristige Vermietungssituation zurückzuführen. Der Periodengewinn betrug EUR 421,4 Mio.; es kam somit zu einem Anstieg von EUR 64,0 Mio., der vor allem auf die zuvor erläuterten Bewertungseffekte zurückzuführen ist

Konzernweiter Nachhaltigkeitsstandard macht BIG zum Vorreiter – Investitionen in erneuerbare Energien

Die Immobilienwirtschaft ist eine ressourcenintensive Branche – immerhin entfallen 30 Prozent des Energieverbrauchs auf den Gebäudesektor – und hat damit eine besondere Verantwortung und gleichzeitig ein großes Potenzial, im Sinne des Klimaschutzes zu agieren. Mit 01.01.2020 hat sich die BIG einem Mindeststandard für mehr Nachhaltigkeit verpflichtet, der die gesetzlichen Vorgaben deutlich übertrifft. Die darin festgeschriebenen Maßnahmen gelten für alle Neubauten und Generalsanierungen und betreffen das Planen, Bauen und Bewirtschaften von Immobilien.

Mit diesem Mindeststandard will die BIG neue Standards in der Immobilienbranche setzen und folgendes erreichen:

  • Energieeffiziente Gebäude: mindestens klimaaktiv SILBER
  • Ausstieg aus fossilen Energieträgern (auch aus Erdgas)
  • Forcierung erneuerbarer Energie
  • Lebenszyklusanalyse als Grundlage wirtschaftlicher Entscheidungen
  • Ökologische Bewertung des gesamten Gebäudes
  • Limitierung der CO2- und Treibhausgasemissionen
  • Vermeidung klimaschädlicher Baustoffe

Zudem investiert die BIG verstärkt in Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien, was ein weiterer Beitrag zur nachhaltigen Krisenbewältigung ist.

Den gesamten Halbjahresfinanzbericht finden Sie hier:
www.big.at/investor-relations/finanzberichte