BIG und ARE steigern operatives Ergebnis

Finanzbericht für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht

"Trotz der angespannten Situation auf dem Immobilienmarkt und in der Bauwirtschaft konnten wir unseren wirtschaftlich erfolgreichen Kurs fortsetzen. Vorausschauendes Agieren in den vergangenen Jahren hat uns auch für die aktuell erschwerten Rahmenbedingungen gerüstet. Bundesimmobiliengesellschaft und ARE Austrian Real Estate haben sich als Motor für die Branche und den Wirtschaftsstandort Österreich positioniert", so BIG CEO Hans-Peter Weiss.

In Zahlen bedeutet das: Die Bundesimmobiliengesellschaft und ihre Konzerntochter ARE Austrian Real Estate haben in den vergangenen Jahren rund 4,5 Mrd. Euro in Neubau, Generalsanierungen und Instandhaltung investiert. Diese Investitionen sicherten pro Jahr rund 10.000 Arbeitsplätze in Österreich. Rund 85 Prozent oder 3,8 Mrd. Euro blieben als Wertschöpfung in Österreich und 1,7 Mrd. Euro flossen in Form von Steuern und Abgaben an Bund, Länder und Gemeinden. Für die Jahre 2023-2027 planen wir Investitionen in Höhe von über 6 Mrd. Euro in Österreich. Damit sichern wir in der Bau- und Immobilienwirtschaft bis zu 14.000 Arbeitsplätze jährlich.

Mit Umsatzerlösen, EBITDA und EBIT, die deutlich über den Vorjahreswerten liegen, weist der Bericht ein starkes operatives Ergebnis für das erste Halbjahr 2023 aus. Die BIG konnte ihre Umsatzerlöse auf 693,9 Mio. Euro steigern und damit einen Zuwachs um 49 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres erreichen. Trotz höherer Instandhaltungsaufwendungen, die dem Zustand unserer Immobilien dienlich sind, und Personalkosten konnte zugleich das EBITDA mit 447,8 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr um rund 36 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT lag im Berichtszeitraum mit 837,3 Mio. Euro um 143,3 Mio. Euro über dem Vorjahreswert, was neben dem Anstieg der Mieterlöse vor allem auch auf die anhaltende Wertsteigerung unseres Immobilienportfolios zurückzuführen ist.

Als eines der ersten Unternehmen in der Branche hat die BIG einen klaren Investitionspfad zur Dekarbonisierung ihres Bestandsportfolios beschlossen und gestartet. Rund 2 Mrd. Euro werden sukzessive in die Dekarbonisierung des Bestandportfolios investiert, indem der kompletten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, die Ertüchtigung der Gebäudehülle sowie Digitalisierung und der intelligente Betrieb der Gebäude vorangetrieben wird. 

Bei Neubauprojekten forciert der Konzern die Nutzung von lokal vorhandenen und erneuerbaren Energiequellen. Drei Beispiele aus dem ersten Halbjahr: Beim Village im Dritten wurde mit dem Setzen von 500 Erdwärmesonden begonnen, der Med Uni Campus in Graz, der im Mai eröffnet wurde, wird über 163 Erdwärmesonden geheizt und gekühlt und beim Med Uni Campus Mariannengasse in Wien wurde der Grundstein für eine Fernkältezentrale gelegt, die insgesamt 350.000 m² Fläche versorgen kann.

So leisten wir unseren Beitrag zum Klimaschutz, von dem auch der künftige Wert unseres Portfolios profitieren wird.

Wir bedanken uns bei allen Partnern, die uns auf diesem Weg begleiten, und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Halbjahresfinanzbericht 2023

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