Forschung als Grundlage für den Klimaschutz

Diesen Montag (31. Juli) zogen Bundesminister Martin Polaschek, der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Wolfgang Gleissner, und der wissenschaftliche Generaldirektor der GeoSphere Austria, Andreas Schaffhauser, Resümee über die bisherigen gemeinsamen Projekte im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz. Zudem sprachen sie über die Rolle von Wissenschaft und Forschung im Klimawandel, denn der Sommer 2023 ist einer der heißesten in der Geschichte.

PV-Ausbau auf Schulgebäuden

Die BIG hat im Bereich Schulen erst kürzlich mit dem Bildungsminister Polaschek den 5-Punkte Plan für Nachhaltigkeit im Schulbau unterzeichnet. Unter anderem wurde im Rahmen der Pressekonferenz die PV-Initiative der BIG vorgestellt. Zwischen 2020 und 2022 seien PV-Anlagen auf den Schuldächern installiert worden, die in Spitzenzeiten insgesamt über 2.000 Kilowattstunden an Strom liefern können.

"Zwischen 2020 und 2022 seien PV-Anlagen auf den Schuldächern installiert worden, die in Spitzenzeiten insgesamt über 2.000 Kilowattstunden an Strom liefern können. Das spare jährlich rund 7.000 Tonnen CO2. Das Potenzial zum Ausbau auf Schulgebäuden sei aber noch lange nicht ausgeschöpft und werde momentan weiter analysiert. Die so generierbare Leistung könne letztlich über zehn Prozent des Gesamtverbrauches der Bildungsgebäude decken, die bis zum Jahr 2040 klimaneutral betrieben werden sollen", erklärte BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.

Energieeiinspar-Contracting
Bei bestehenden Bundesschul-Liegenschaften setzen die BIG und das Bildungsministerium bereits auf das bewährte Energieeinspar-Contracting und auf eine energieoptimierte Betriebsführung. So können durchschnittlich 20 Prozent an Strom und Wärme eingespart werden.

Alternative Heizsysteme und Gold für Neubauten
Alle Neubau- und Sanierungsprojekte sollen zukünftig mit alternativen Technologien zur Wärme- und Warmwasserversorgung ausgestattet werden. Über 80 Prozent der BIG-Bundesschulen werden schon jetzt mit Fernwärme und alternativen Heizsystemen versorgt. Zudem sollen alle Neubauten im klimaaktiv Gold Standard errichtet werden.