LIT Open Innovation Center am Campus der JKU

Eröffnung des LIT Open Innovation Centers

Eröffnung des LIT Open Innovation Centers

Vernetzte Forschung

Mit dem LIT Open Innovation Center der Johannes Kepler Universität Linz gelingt eine enge Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft. Am 5. Juni wurde das Forschungszentrum für Kunststofftechnik und Digitaisierung eröffnet.

Dem hochgesteckten Ziel, zu einer der modernsten Universitäten Europas zu werden, ist die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) mit der Eröffnung des LIT OIC wieder einen Schritt näher gekommen. Rund 25,2 Millionen Euro investierten BIG und JKU in die Errichtung des interdisziplinären Forschungszentrums.

Vernetztes Arbeiten

Die Idee dahinter: eine neue Arbeitswelt, in der Prozesse neu gedacht, Innovation gefördert und vernetztes Arbeiten ermöglicht wird. Im Vordergrund steht dabei der Wissenstransfer. Co-Working-Spaces mit offenen Raumstrukturen unterstützen dabei ebenso wie die Nähe zur Universität. Das LIT OIC ist dabei nicht nur ein Gewinn für die JKU, sondern auch für das Land Oberösterreich, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer im Rahmen der Eröffnung erklärte: "Im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung müssen wir als Wirtschafts- und Industriestandort mehr bieten - mehr Knowhow, mehr Innovation, mehr Möglichkeiten. Mit der JKU verfügt Oberösterreich über hervorragende Forschungskompetenz. Diese wird mit dem LIT OIC und damit durch disziplinen- und branchenübergreifende Zusammenarbeit gestärkt."

Facelift für den JKU Campus

Das LIT OIC ist nicht das einzige Projekt am Uni-Campus, das diese Entwicklung unterstützt. "Die BIG und die JKU haben gemeinsam rund 25,2 Millionen Euro in den Bau investiert. Zusätzlich erhält der Campus in den kommenden Jahren ein komplettes 'Facelift'", sagt BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Dafür wurde ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Attraktivierung des Campus geschnürt, der in den kommenden Jahren noch weiter modernisiert wird. So zählen auch die kürzlich fertiggestellte Aussichtsplattform Somnium, das neue Library & Learning Center, die Kepler Hall und die Erweiterung des Science Parks um zwei weitere Bauteile zum 80-Millionen-Euro-Investitionspaket. "Damit leisten wir einen maßgeblichen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Lern-, Unterrichts- und Lebensbedingungen am Standort", so Weiss. 

JKU-Rektor Meinhard Lukas begrüßt, dass das Linz Institute of Technology mit dem neuen Gebäude nun eine Homebase hat. Eine 1.500 m² große Industrie 4.0 Pilotfabrik ermöglicht die Erprobung technologischer Innovationen in der Kunststofftechnik.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das von Riepl Riepl Architekten geplante Gebäude punktet nicht nur als Zukunftslabor, sondern auch mit Nachhaltigkeit. Es ist überwiegend aus vorgefertigten Holzelementen gefertigt. Photovoltaikpaneelen am Dach des LIT OIC stellen die weitgehende Stromselbstversorgung des Gebäudes sicher. 

Parallel zum LIT OIC und der LIT Factory wurde auch ein SPAR-Lebensmittelmarkt errichtet. In dem rund 300 m² großen Digital Flagship Store werden technologische Neuerungen wie Jausenbestellung mittels App, Self Checkouts und digitale Preisauszeichnung getestet.