Ein großer Wurf

BIG treibt die Photovoltaik-Offensive an der Johannes Kepler Universität Linz voran

Das Ziel ist klar: Bis 2030 soll die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) klimaneutral werden. Und auch der Weg dahin ist klar: Die BIG stellt gemeinsam mit der Universität großflächig auf Solarenergie um – als eine von mehreren Maßnahmen.

Einige Gebäude am Campus verfügen bereits über Photovoltaikanlagen. Die Anlage auf dem Dach des Science Park 5 (Bild) wurde Ende 2023 in Betrieb genommen.

Bis Ende 2024 sollen PV-Anlagen mit mindestens 1.000 kWp auf den Dächern der JKU installiert sein. Dafür werden die Science Parks 1 und 4, das LIT Open Innovation Center, das Keplergebäude, das House of Schools und das Juridicum mit PV-Anlagen ausgestattet.

Für 2025 sind dann noch weitere PV-Anlagen für die Kepler Hall sowie das Learning Center geplant. Mit den genannten Anlagen mit einer maximalen Leistung von 1.500 kWp bis Ende 2025 könnten um die 350 Einfamilienhäuser versorgt werden. Die Gesamtfläche der installierten PV-Module beträgt ca. 7.800 m². Zusätzlich forschen Wissenschaftler*innen der JKU intensiv an der Weiterentwicklung von Photovoltaik.

 

Universitäten sollen Strom für 2.700 Einfamilienhäuser produzieren

„Die BIG forciert im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie die Umstellung auf erneuerbare und regional verfügbare Energiequellen. Allein auf ihren Universitätsliegenschaften verbaut die BIG dabei österreichweit Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 12 MWp, was dem durchschnittlichen Verbrauch von über 2.700 Einfamilienhäusern entspricht,“ betont Maximilian Pammer, der den Unternehmensbereich Universitäten in der BIG leitet.

Die Photovoltaik-Initiative an der JKU ist Teil eines größeren Maßnahmenpakets der BIG zur Dekarbonisierung der Gebäude am Campus, das auch thermische Sanierungen umfasst.

Dass die JKU bis 2030 eine klimaneutrale Universität sein möchte und für diese ambitionierte Vision der Umstieg auf Solarenergie ein wichtiger Schritt sei, betont auch Alexander Freischlager, JKU-Vizerektor für Campusentwicklung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Freischlager: „Wir gehen davon aus, dass wir 100 Prozent des erzeugten Stroms direkt verbrauchen und kaum ins Netz einspeisen werden.“