Am Rande des Wienerwalds

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) errichtete als Bauherr einen Neubau für das Wienerwaldgymnasium in Tullnerbach. Aufgrund der guten Zusammenarbeit und hohen Expertise bei der Errichtung und Sanierung von Schulbauten wurde die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) vom Ressort als Dienstleister beauftragt. Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde die Schule offiziell eröffnet. Investiert wurden rund 27,5 Millionen Euro.

Vorgelagerte Terrassen mit Blick ins Grüne
Errichtet wurde ein viergeschoßiger Neubau, dessen Entwürfe aus der Feder des Architektenteams Fasch & Fuchs stammen. Aufgrund der Hanglage der Liegenschaft wurde die Schule als abgetrepptes Gebäude errichtet. Im Untergeschoß befinden sich neben der Aula ein Turnsaal sowie Sonderunterrichtsräume für den Kunstschwerpunkt und für die naturwissenschaftlichen Fächer.

Der Haupteingang, die Direktion, die Verwaltung und die Schulbibliothek sind einen Stock höher angeordnet. Ein großer Aufenthaltsraum, mehrere kleine Gruppenräume und zahlreiche Aufenthaltszonen fördern Kollaboration und Partizipation zwischen den Schülerinnen und Schülern. In den beiden obersten Stockwerken befinden sich die Stammklassen. Über das vierte Geschoß, das sich nicht über die gesamte Länge des Gebäudes erstreckt, führt der Zugang auf das Dach des darunterliegenden Stockwerks. Durch die stufenartig zurückversetzte Bauweise entstehen in jeder Ebene vorgelagerte Terrassen, auf denen die Zeit zwischen den Unterrichteinheiten verbracht werden kann.

Hackschnitzelheizung und Begrünung am Dach

Das gesamte Gebäude wurde mit einer mechanischen Be- und Entlüftung ausgestattet. Die Heizung erfolgt über eine klimafreundliche Hackschnitzelheizung. Für die Dächer wurde eine Kombination von intensiver und extensiver Begrünung umgesetzt.