400.000 Klinkersteine

Am Biologiezentrum der Uni Wien wurde soeben die charakteristische Fassade fertiggestellt

Ein weiterer Meilenstein beim Bau des Biologiezentrums, das die Bundesimmobiliengesellschaft gerade für die Uni Wien errichtet, ist vollbracht: Vor kurzem wurde die 6.200 m² große Fassade aus Klinker fertiggestellt. Insgesamt wurden sage und schreibe 400.000 Klinkersteine verbaut.

Architektonisch ist die charakteristische Klinkerfassade des Biologiezentrums eine Reminiszenz an den ersten Wiener Schlachthof, der sich bis in die sechziger Jahre an seinem Standort in St. Marx befand, und greift das Erscheinungsbild der nahe gelegenen Marxhalle auf. Zusätzlich nimmt die Klinkerfassade Bezug auf berühmte europäische und amerikanische Universitäten.

Für Schlachthöfe wurde traditionell Klinker als besonders widerstandsfähiges und damit nachhaltiges Material eingesetzt. Klinkerfassaden sind über Generationen praktisch wartungsfrei. Die Fassade des Biologiezentrums ist außerdem so kompakt und klimaeffizient wie möglich gestaltet. Dreifach verglaste Fenster und außenliegender Sonnenschutz tragen zur Klimafreundlichkeit bei.

(C) Baustellenfotos: Wolfgang Reinisch