Georg von Peuerbach-Gymnasium

Georg von Peuerbach-Gymnasium

Peuerbachstraße 35, 4040 Linz, Österreich
Peuerbachstraße 35, 4040 Linz, Österreich

Erweiterung Georg von Peuerbach-Gymnasium

Wettbewerb

EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen zur Erlangung von Vorentwurfskonzepten für die Erweiterung des Georg von Peuerbach-Gymnasium, am Standort 4040 Linz, Peuerbachstraße 35.

Die Sitzungen des Preisgerichts fanden am 02. und 03.12.2020 statt. Als Gewinner gingen WAAX Architekten ZT GmbH hervor.

1. Rang = Gewinner

Projekt 25/ WAAX Architekten ZT GmbH, 4020 Linz

Auszug aus dem Juryprotokoll

Städtebauliche Aspekte
Das Projekt verschmilzt Neu und Bestand zu einem zukünftigen ruhigen Baukörper, welcher  zum öffentlichen Raum eine klare Position bezieht und den Kreuzungsbereich  Peuerbachstraße / Ferihumerstraße betont.
Richtung Westen wird ein großzügiger Pausenhof bis zur Grundstücksgrenze ausgebildet  und werden die Stellplätze als untergeordnete Funktion Richtung Peuerbachstraße  angeordnet. Die Zufahrten und Gestaltung der Stellplätze sind im weiteren Planungsverlauf  zu klären. Die Gestaltung des bestehenden Südwesttraktes wird seitens der Jury hinsichtlich möglicher  Entwicklungen andiskutiert. 

Der Neubautrakt entlang der Ferihumerstraße definiert den neuen großzügigen Hauptzugang  und führt einerseits die Schüler über die abgetreppte Landschaft in die Garderobe im UG  und die sonstigen Nutzer zum Hauptzugang. Hervorzuheben ist das Zusatzangebot eines  Veranstaltungsbereiches im Außenraum, die sogenannte „Schul-arena“, ein abgetreppter  Raum, welcher als Vorplatz aber eben auch als Veranstaltungsraum genutzt werden kann. 
Die Ausformulierung der Deckenuntersicht des zweigeschossigen Brückenbereichs ist zu  gestalten, ebenso die Frage des Tragwerkes und der Raumbildung weiterzudenken 

Funktionale Aspekte 
Als zentraler „öffentlicher„ Bereich der Schule dient das Erdgeschoss: Mehrzweckraum und  Musik ermöglichen einen großzügigen Veranstaltungsbereich, der Speisebereich sowie die  NABE sind zum ruhigen Pausenhof verbunden, die Belichtung des bestehenden Werkraums  im UG wird beachtet. Im Nebentrakt EG werden die Kreativräume verortet und sollten Außenraumbezüge  angedacht werden.  Der Lehrerbereich verbleibt hofbegleitend im Südostbereich und wird Richtung Westen und  ins Zwischengeschoss erweitert. 

Im OG1 befinden sich die Bibliothek mit Leseterrasse sowie die Naturwissenschaftsbereiche.   Hervorzuheben ist der Rundweg auf dem OG1 und OG2 mit den strategisch günstig  gesetzten neuen Treppen. Die Erschließung wird als nutzbare Aufenthaltszone ausformuliert und durch angeschlossene  Freibereiche belebt. 

Architektonische Aspekte 
Das Thema der volumetrischen und funktionellen Verschmelzung von Bestand und Neubau  findet in der Formulierung der Fassade noch nicht zu einer hervorragenden Lösung: die  unterschiedlichen Zeichnungen scheinen nicht abgestimmt zu sein, eine entsprechende  Weiterentwicklung der Fassadenlösung wird vorgeschlagen. Thema sind die Materialität  sowie der Bezug Bestand und Neubau. 

Ökonomische, Ökologische Aspekte 
Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit befindet sich das Projekt im mittleren Bereich. 

2. Rang: Projekt 16 / Manfred Waldhör Architektur UZT-GmbH, 4020 Linz

3. Rang: Projekt 18 / Caspar Wichert Architektur ZT GmbH, 4040 Linz

Anerkennung: Projekt 5 /  Architektinnen Schremmer Jell ZT GmbH, 4040 Linz

Anerkennung: Projekt 10 / bogenfeld Architektur ZT GmbH, 4020 Linz

Anerkennung: Projekt 23 / Arch DI Thomas Schnizer, 6020 Innsbruck

Verfahrensbetreuer

di grabner-trummer u. di konrad
spittelwiese 13
4020 linz
tel. ( +43 - 732 ) 77 56 45
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