Das war der Wiener Töchtertag 2019

Das war der Wiener Töchtertag

Der Schwerpunkt des Töchtertags liegt auf technischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Berufen. Auch die BIG lud zum diesjährigen Wiener Töchtertag ein – insgesamt nahmen 20 Mädchen am Programm teil. Thema waren die Berufsbilder der BIG sowie die aktuellen Forschungsschwerpunkte an den "Grünen" Schulen.

Los ging es in der BIG Zentrale mit einem guten Frühstück und der obligaten Kurzvorstellung der BIG. Nachdem Niki Kernmayer und Stefanie Sieber Einblick über die beruflichen Tätigkeiten und Anforderungen in der BIG gaben und die Mädchen mit einem lustigen Spiel bekannt gemacht hatten, ging es im Konvoi zum BRG 16 Schuhmeierplatz - eine GrüneZukunftSchule. Dort warteten bereits Schuldirektor Andreas Germ, BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner und Aufsichtsratsvorsitzende der BIG Christine Marek auf die Mädchen, um sie herzlichst in Empfang zu nehmen.

Nach Begrüßung der Teilnehmerinnen im begrünten Biologiesaal der Schule, startete das inhaltliche Programm mit Univ.-Prof. Azra Korjenic, Leiterin des Instituts für Ökologische Bautechnologien der TU Wien, die Spannendes aus ihrer Tätigkeit berichtete und einen Teil ihrer Arbeit anhand der letzten Forschungsprojekte mit der BIG demonstrierte.

Lisa Fichtner (BOKU Wien) erläuterte parallel dazu die Technologien der im BRG 16 angelegten Pflanzenwände sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Dazu wurden Wasserspeicher und Pumpen gelegt, die richtigen Lichter mit Zeituhr installiert und der ideale Nährboden für die Pflanzen zusammengestellt.

Aktiv wurde es dann auf dem Dach der Schule, auf dem die Schülerinnen und Schüler des BRG 16 eine Freiraumklasse eingerichtet und jede Klasse einen Pflückgarten angelegt hatten. Die Ernte war so üppig, dass sie unter anderem bereits einen Bohneneintopf kochen konnten. Auf der Terrasse waren Aktivstationen eingerichtet, in denen sich die Schülerinnen spielerisch mit Biodiversität, Wärme- und Luftfeuchtemessungen und Inputs zu Bautechnik auseinandersetzen konnten.

Auch die Natur kam nicht zu kurz – unterschiedliche Materialien zur Bepflanzung der Hochbeete wurden besprochen und befühlt. Es wurde dabei nicht nur eine Vielzahl an Pflanzen für kühle Sommerstunden auf der Terrasse für das BRG 16 eingesetzt, sondern den Mädchen auch Pflücktöpfe mit Erdbeeren mitgegeben.