Sperlgymnasium

Baustart für Erweiterung des Sperlgymnasiums

Aushubarbeiten für Untergeschoß gestartet

Das Sperlgymnasium im zweiten Wiener Gemeindebezirk wird saniert und um einen Zubau erweitert.

Mehr Raum

Der rund 2.100 Quadratmeter große Zubau schließt direkt an das Bestandsgebäude an. An der "Schnittstelle" zwischen den beiden Gebäuden wird ein Aufzug errichtet, um die notwendige Barrierefreiheit herzustellen. Der Neubau umfasst sechs Geschoße. Im Untergeschoß befindet sich die Zentralgarderobe. Auf das Erdgeschoß und die vier Obergeschoße verteilen sich neun zusätzliche Stammklassen, die Bibliothek, Räume für die Nachmittagsbetreuung inklusive Aufwärmküche sowie freie Lernzonen. Eine Nachtlüftung und außenliegender Sonnenschutz sorgen für ein angenehmes Raumklima in der Schule. An der Fassade wird eine Rankhilfe zur Begrünung angebracht.

Sanierung Bestand

Im Bestandsgebäude werden seit Sommer 2018 Oberflächen und Haustechnik erneuert, der Brandschutz auf den aktuellsten Stand gebracht sowie Barrierefreiheit hergestellt. Darüber hinaus gibt es kleinere Umstrukturierungen. So findet beispielsweise die Bibliothek im Zubau einen neuen Platz, in den freiwerdenden Raum zieht eine Klasse ein.

Für die Dauer der Bauarbeiten sind 24 Schulklassen und 60 Lehrer im Bildungsquartier in der Seestadt Aspern einquartiert. Im Sommer 2020 werden die Bauarbeiten in der Kleinen Sperlgasse abgeschlossen. Dann findet der Schulbetrieb ab dem Schuljahr 2020/2021 wieder im sanierten und erweiterten Stammhaus statt.

Grundstückstausch

Grundlage für den Neubau war der Erwerb des Bestandsgebäudes der Kleinen Sperlgasse 2c. Im Zuge eines Grundstückstausches mit der Stadt Wien gingen die Grundstücke mit der Adresse Kleine Sperlgasse 2c sowie Klostergasse 27 in Währing ins Eigentum der BIG über, während die Stadt Wien im Gegenzug ein Grundstück in der Seestadt Aspern erhielt. Das Grundstück Kleine Sperlgasse 4, auf dem der Neubau errichtet wird, stand bereits im Eigentum der BIG.

"Die Bundesimmobiliengesellschaft als Bauherr und Liegenschaftseigentümer investiert im Auftrag des Bildungsministeriums rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung der Schule und schafft zusätzlichen Raum für einen zeitgemäßen Unterricht als auch die Zeit danach. So kommen eine Nachmittagsbetreuung mit Aufwärmküche und Lernzonen neu hinzu", sagt BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.